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Gemeinsam mit vielen Untersützern engagieren wir uns seit 25 Jahren für den Schutz der Ozeane und erleichtern es Verbrauchern, nachhaltigen Fisch zu wählen. Begonnen hat alles aber schon viel früher.

1992 – Infolge jahrzehntelanger Überfischung durch viele Fangnationen bricht der Grand Banks Kabeljau-Bestand vor Neufundland zusammen. Eine ökologische Katastrophe, bei der auch 35.000 Fischer und Fabrikarbeiter aus über 400 Küstengemeinden ihren Arbeitsplatz verlieren. Dieses Ereignis rückt das globale Problem der Überfischung in den Blickpunkt. 

1996 – Umweltschützer des WWF und Vertreter des Lebensmittelherstellers Unilever unterzeichnen gemeinsam eine Absichtserklärung: Sie wollen das Problem der Überfischung durch die Gründung des Marine Stewardship Council (MSC) bekämpfen.

 

WWF Unilever MSC Absichtserklärung

1997 – Der MSC startet offiziell als unabhängige gemeinnützige Organisation. Die Grundsätze und Kriterien für eine nachhaltige Fischerei werden erarbeitet.

1998 - Nach 18-monatiger Konsultation mit über 200 internationalen Wissenschaftlern und Fischereiexpertinnen aus Industrie und Umweltschutz steht er: Der MSC-Umweltstandard für nachhaltige Fischereien.

1999 – Das MSC-Programm läuft in vollem Umfang an und unabhängige Gutachter beginnen, die ersten Fischereien nach dem neu entwickelten Umweltstandard zu bewerten. 

2000 – Die westaustralische Hummerfischerei wird im März 2000 als erste Fischerei weltweit nach dem MSC-Standard zertifiziert. Im Oktober folgt die Alaska-Wildlachsfischerei. 

Gleichzeitig fällt der offizielle Startschuss für den MSC-Rückverfolgbarkeits-Standard für Unternehmen der Lieferkette. Er garantiert, dass sich mit dem MSC-Logo gekennzeichnete Produkte auch aus einer zertifizierten Fischerei kommen. 

2001 – Die Schweizer Supermarktkette MIGROS bringt als erstes Unternehmen in Europa ein Produkt mit MSC-Siegel auf den Markt.

2002 – Der KODIAK Wildlachs der Firma GOTTFRIED FRIEDRICHS zeigt als erster Lachsartikel in den deutschen Fischregalen das MSC-Siegel.

2004 – Erste bekannte europäische Fischmarken wie Iglo verpflichten sich in ihren Einkaufs- und Sortimentsrichtlinien zum Verkauf von MSC-Produkten. 

2005 –  Alaska Seelachs, die größte Weißfisch-Fischerei der Welt und einer der beliebtesten Speisefische in Deutschland, besteht die MSC-Bewertung. 

2006 – Der MSC erfüllt als weltweit erste Organisation die Leitlinien der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) für die Öko-Kennzeichnung von Fischerzeugnissen. 

Die Akkreditierung von Fischereigutachtern wird an Assurance Services International (ASI) ausgegliedert, was den unabhängigen, unparteiischen Status des MSC bekräftigt. 

2007 - Lidl bringt als erster Händler in Deutschland Thunfisch-Dosen mit MSC-Siegel in sein Sortiment und setzt damit einen wichtigen Nachfrageimpuls an die damals erste MSC-zertifizierte Thunfisch-Fischerei.

2008 – Die 100. Fischerei schließt sich dem MSC-Programm an.

In Deutschland erhält das Fischereiunternehmen „Kutterfisch-Zentrale“ als erste Fischerei das MSC-Siegel. Die „Kutterfisch-Zentrale“ ist einer der größten heimischen Erzeuger und Verarbeiter von Nordseefisch, insbesondere Seelachs.

2009 - MSC-Chef Rupert Howes gewinnt den "WWF Leaders for a Living Planet" Award.

2012 – Der MSC erreicht das Weltall: An Bord der Internationalen Raumstation postet der niederländische Astronaut André Kuipers das Foto einer schwebenden Dose mit MSC-zertifiziertem Alaska-Lachs auf Flickr. 

2017 – MSC wird als erstes weltweites Zertifizierungsprogramm für nachhaltige Fischerei von der Global Sustainable Seafood Initiative (GSSI) anerkannt.

2022 - Der MSC wird 25 Jahre.

Mehr als 500 Fischereien weltweit haben die unabhängige Bewertung nach den strengen Kriterien des MSC-Umweltstandards bestanden. 15% der globalen Fangmengen kommen aus nachhaltiger, MSC-zertifizierter Fischerei.

Über 5.000 Unternehmen in aller Welt haben sich dem Sourcing von kontrolliert nachhaltigem Fisch verpflichtet. Verbraucher haben die Wahl aus weltweit mehr als 30.000 Produkten mit dem blauen MSC-Logo. 


Lesen Sie hier eine ausführlichere Chronik des MSC, verfasst von der Press Association > (engl.)

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