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Bei aller Bescheidenheit müssen wir an dieser Stelle mal kurz unbescheiden sein: Der MSC-Umweltstandard ist der weltweit strengste und anerkannteste Standard zur Bewertung und Zertifizierung nachhaltiger Fischereien. Punkt. Für Fischesserinnen, denen Nachhaltigkeit und Meeresschutz am Herzen liegen, kann Wildfisch OHNE Siegel keine Alternative sein!
Das MSC-Siegel ist das einzige Siegel für nachhaltige Fischerei, welches gleichermaßen
Die Nachhaltigkeitskriterien des MSC sind wissenschaftlich fundiert. Sie wurden von mehr als 200 unabhängigen Wissenschaftlerinnen und Fischereiexperten entwickelt. Sie werden regelmäßig aktualisiert.
Zertifizierte Fischereien wurden durch unabhängige Gutachter bewertet. Diese berücksichtigen Fangdaten der Fischerei, Daten von Fischereibeobachtern, aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung und Informationen von Umweltorganisationen und anderen Expertinnen. Andere Umweltorganisationen, wie zum Beispiel der WWF, können sich in jede Fischerei-Bewertung einbringen.
Fischerei-Bewertungen nach dem MSC-Umweltstandard sind transparent und einsehbar.
Der MSC-Umweltstandard hat es in den letzten 20 Jahren weltweit zu Anwendung und Anerkennung gebracht. Längst gibt es Partner, Nachahmer, Neider und Kritikerinnen. Vor allem aber gibt es auch heute noch viele Menschen, die den Standard regelmäßig aktualisieren und ihn an neue Forschungsergebnisse und "Best Practice" anpassen.
Doch nachhaltige Fischerei ist ein komplexes Thema. Was ist „streng genug“? Wo sollte die Messlatte für nachhaltige Fischerei liegen? Darüber wird viel debattiert. Unterschiedliche Wissenschaftlerinnen und Organisationen sind dabei unterschiedlicher Meinung.
Dem MSC geht es sowohl um den Schutz der Bestände, als auch um ihre nachhaltige Nutzung. Zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung brauchen wir nachhaltigen Fischfang. Ziel des MSC ist es, den Fischfang durch strenge Umweltanforderung mit dem Schutz der Meere in Einklang zu bringen. Manch andere Umweltorganisation stellt den reinen Schutzgedanken in den Vordergrund.
Denn die Herausforderung liegt darin, Anforderungen zu formulieren, die beides sind: ökologisch wirksam und fischereilich machbar.
Sind die Anforderungen utopisch hoch, setzt keine Fischerei sie um; dann bewirkt selbst der anspruchsvollste Umweltstandard keine positive Veränderung. Sind die Nachhaltigkeitsanforderungen zu niedrig, bleibt die Wirkung ebenfalls aus.
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Jede Fischerei, die das MSC-Siegel trägt, fischt nachhaltig. Sie erfüllt alle Kriterien des MSC-Umweltstandards. Dennoch gibt es einen Spielraum: den Spielraum zwischen einer soliden Nachhaltigkeit und internationaler "Best Practice", zwischen gut und sehr gut. Wo immer sich solch ein Spielraum auftut, wird eine Fischerei mit Auflagen zertifiziert - damit auch gute Fischereien noch besser werden.
Auflagen zwingen eine Fischerei, sich an dem Punkt, der "nur" solide nachhaltig bewertet wurde, zu verbessern. Und zwar innerhalb von maximal fünf Jahren - andernfalls ist das Siegel wieder weg. Durch solche Auflagen konnte der MSC bereits fast 2.000 konkrete Verbesserungen für unsere Meere bewirken.
... dass das MSC-Siegel zu den weltweit strengsten Siegeln zählt. Einen aktuellen unabhängigen Vergleich von 90 Siegeln gibt es vom Dutch Independent Institute Mileu Centraal (2019).
Der MSC hat in den letzten zwanzig Jahren zeigen können, dass sein Ansatz einen erheblichen Beitrag zum Schutz der Weltmeere leistet.
MSC-zertifizierte Lachs- und Schellfischfilets in der Fischtheke
Mehr als 200 Wissenschaftlerinnen sowie Expertinnen und Entscheidungsträgerinnen aus Fischerei, Industrie und Umweltschutz entwickelten zusammen den MSC Umweltstandard.
Als gemeinnützige Organisation zum Schutz der Meere und Fischbestände will der MSC die weltweite Fischerei durch ein Zertifizierungsprogramm in nachhaltigere Bahnen lenken.
Unsere FAQs geben Dir Antworten zu nachhaltiger Fischerei, Fangmethoden wie Grundschleppnetzen, befischten Arten wie Thunfisch, Lachs sowie zu beigegefangenen Arten wie Delfin oder Hai
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