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Englands Kleinfischereien auf Erfolgskurs in eine nachhaltige Zukunft

Das von Seafish betriebene Projekt zum Schutz der Zukunft englischer Kleinfischereien macht bei der Umsetzung seines 3-Jahres-Plans beträchtliche Fortschritte. Die Berichte für Phase 1 stehen nun zum Download zur Verfügung und die Vorbereitungen für die Vorbewertung in Phase 2 laufen bereits.

In Phase 1 erfolgte erstmals eine Bestandsaufnahme der küstennahen Fischereien. Dabei wurde ein Profil aller Fangbetriebe sowie eine biologische Analyse 57 verschiedener Arten erstellt, die deren kommerzielle Bedeutung hervorhebt. Die ersten Ergebnisse liefern Einzelheiten über die wichtigsten kommerziellen Fischereien, das von ihnen verwendete Fanggerät sowie die Zielarten und bilden die Grundlage zur Aufstellung einer Liste der Fischereien, die in Phase 2, die Vorbewertungsphase, vorrücken dürfen.

Über Phase 2 wird voraussichtlich im April 2013 berichtet. Im Mittelpunkt steht eine Lückenanalyse, die sich an der MSC-Vorbewertung orientiert und ermittelt, welche Praktiken im küstennahen Sektor Englands gut funktionieren und in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Ferner will man bewährte Beispiele aus der Praxis identifizieren und eine erste Vorstellung davon gewinnen, wie die einzelnen Fangbetriebe gemessen am MSC-Standard für nachhaltige Fischerei voraussichtlich abschneiden werden. Dabei werden sich entscheidende Entwicklungsbereiche herauskristallisieren, die für Inshore Fisheries & Conservation Authorities (IFCAs) sowie wichtige Stakeholder der Industrie die Basis für die Zusammenarbeit und das Erzielen eines positiven Wandels bilden.

Matt Watson, MSC-Referent für englische Fischereien, erklärt: „Wir kommen rasch voran und die Berichte zu Phase 1 enthalten bereits zahlreiche Informationen, die das Fundament für die in Phase 2 geplante Lückenanalyse bilden. Die Berichte zu Phase 1 sind der Öffentlichkeit nun auf den Project-Inshore-Seiten der Seafish-Webseite zugänglich und ich appelliere an alle Interessenten, sie zu lesen.“

Richard Caslake von Seafish ergänzt: „Wir freuen uns darüber, dass Project Inshore auf dem richtigen Kurs ist und wichtige Meilensteine erreicht hat. Dies ist eine bedeutende Initiative für die Branche. Wir rufen alle Interessierten auf, sich die Berichte anzusehen und uns ihr Feedback zu geben, das für uns sehr wertvoll sein wird.“

Project Inshore läuft über einen Zeitraum von drei Jahren und wird für alle IFCAs Nachhaltigkeitsberichte erstellen. Dabei werden sämtliche in Küstennähe tätigen Fischereien Englands erfasst und bewährte Beispiele aus der Praxis beleuchtet. Das Programm soll bis 2015 abgeschlossen sein und erstreckt sich auf mehr als 2.000 kleine Fangboote, die entlang der englischen Küste fischen und fast Dreiviertel der englischen Fangflotte ausmachen.

Weitere Informationen

Das Projekt wird vom Europäischen Fischereifonds, vom Sustainable Fisheries Fund, von Seafish und Partnern in der Lieferkette finanziert.

Zu den Projektpartnern gehören der Marine Stewardship Council, Seafish und die Shellfish Association of Great Britain (SAGB).

Project Inshore wurde am 8. Juni 2012 – am World Oceans Day – ins Leben gerufen. Die beiden Berichte zu Phase 1 können von der Seafish-Webseite heruntergeladen werden.

Bitte wenden Sie sich an für weitere Informationen.