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Die Wissenschaftler des MSC arbeiten mit Forschern aus aller Welt zusammen.
Das MSC Forschungsstipendium wird an Studenten und Doktoranden vergeben, die sich auf Fischereiwissenschaft und -management sowie Analysen der Lieferkette von Fisch und Meeresfrüchten spezialisiert haben.
Jedes Projekt wird mit bis zu 4.000 Pfund für Reisen und weitere Kosten unterstützt.
Erfahren Sie mehr über das Stipendium und lernen Sie unsere Stipendiaten kennen.
Der MSC zeigt wissenschaftliche Führungsqualitäten, indem er mit Kooperationsprojekten enge Verbindungen zu externen Forschern herstellt.
Der MSC ist von den Vereinten Nationen als eine wichtige Interessengemeinschaft anerkannt und akkreditiert. Damit spielt er eine wichtige Rolle in globalen Diskussionen zur Gesundheit der Weltmeere und zu Themen der nachhaltigen Fischerei.
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen und andere zwischenstaatliche Organisationen nutzen die Daten des MSC, um Fortschritte im gemeinsamen Ziel der Beendigung von Überfischung und des Schutzes von Biodiversität nachzuverfolgen.
Die Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) sind 17 Ziele, um Armut zu bekämpfen, die Erde zu schützen und Wohlstand für alle zu sichern:
Lesen Sie dazu die freiwillige Verpflichtung, zur Gesundheit der Ozeane beizutragen (englisch), die der MSC im Rahmen der UN Ocean Conference 2017 abgegeben hat.
Der globale Indikator, der auf Überwachungs- und Bewertungsdaten des MSC basiert, ist ein wertvolles Werkzeug, um die Fortschritte hin zu einer nachhaltigen Fischerei zu verstehen.
Innovation im Management der Auswirkungen von Fischerei auf Meereslebensräume
Die aktuellste Version des MSC-Fischereistandards (Version 2.0) beinhaltet neue Regeln, die den verstärkten Schutz von Lebensräumen sicherstellen. Fischereien müssen nun zeigen, dass ihre Aktivitäten keine ernsten oder sogar irreversiblen Schäden verursachen. Dazu müssen sie verstehen, welche Auswirkungen ihre Fischerei auf den Meeresgrund hat.
Forscher entwickeln ein Softwaretool, dass uns dabei helfen wird, die Folgen und Einflüsse von Fischereiausrüstung und Schiffen zu verstehen. Das Softwaretool soll zukünftig von den für die Bewertung der Fischereien zuständigen Gutachterteams genutzt werden. Es wird auf der Basis aller verfügbaren Daten zu einem Habitat die Kombination aus Lebensraum und Fischereiausrüstung identifizieren, die ernsthafte Schäden verursacht – Schäden, von denen sich das Habitat erst nach mehr als 20 Jahren erholt.
Fischereien können das Tool nutzen, um ihre Auswirkungen auf die Meeresumwelt besser zu verstehen und zu kontrollieren. Das ist nötig, um Schwämme, Korallen und andere seltene Arten am Meeresboden zu schützen.
Forschungspartner: Bangor University
Für weitere Informationen zu diesem Projekt kontaktieren Sie bitte Shaun McLennan, Fisheries Assessment Manager.
Für viele Handwerksbetriebe und Fischereien in der Dritten Welt ist es schwierig, die wissenschaftlichen Daten zu sammeln, die sie benötigen, um nach dem MSC-Fischereistandard bewertet zu werden. Es gibt zwar Methoden für mangelhafte Datenlagen, doch diese sind nicht immer einfach anzuwenden und können nicht immer die nötige Gewissheit geben. Das erschwert es sowohl Fischereien als auch Zertifizierungsstellen, den Punktestand für den MSC-Standard zu errechnen.
In Zusammenarbeit mit The Nature Conservancy und dem National Resource Defense Council führt der MSC analytische Forschungen und Feldtests durch, um ein Tool zur Entscheidungsfindung und ein benutzerfreundliches Fischereisimulationstool zu entwickeln. Mit diesen Werkzeugen können die Fischereien ihre Möglichkeiten besser verstehen und einen Bewertungsansatz für mangelhafte Datenlagen wählen, der ihnen die besten Chancen bietet, die Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen, und der den Zertifizierungsstellen bei der Festlegung der Punktezahl hilft.
Mittelständische Fischereien beschäftigen etwa 90 Prozent aller Fischfänger weltweit und sind oftmals nicht in der Lage zuverlässige Daten über ihre Fischerei zu liefern. Indem wir Methoden für begrenzte Datenlagen entwickeln, wollen wir etwas zu diesem Forschungsfeld beitragen und weltweit Projekte zur Verbesserung der Fischerei unterstützen.
Forschungspartner: The Nature Conservancy, National Resource Defense Council
Finanzierung: David & Lucille Packard-Stiftung, Walton-Family-Stiftung
Für weitere Informationen zu diesem Projekt kontaktieren Sie bitte Katie Longo, Senior Scientist.
Die Auswirkungen des MSC-Programms auf die ökologische Nachhaltigkeit werden ausführlich erforscht. Dagegen ist über die sozialen und ökonomischen Folgen einer Zertifizierung weit weniger bekannt. Obwohl es einige kleinere Studien zum Thema und zahlreiche Berichte von Arbeitern gibt, ist es ohne eine umfassende, programmweite Studie schwierig einzuschätzen, ob diese Erkenntnisse allgemeingültig sind. Diese Forschung wird uns helfen, die positiven und negativen sowie die direkten und indirekten Auswirkungen des MSC-Programms zu verstehen.
Der MSC hat einen Workshop mit Meeressozialwissenschaftlern und Ökonomen durchgeführt, um einen Plan zur Datenerhebung zu entwickeln, der Schlussfolgerungen über die sozioökonomischen Auswirkungen des MSC-Programms zulässt. Die Experten haben uns dabei geholfen, einen persönlichen, halbstrukturierten Interviewansatz zu entwickeln, um so viele verschiedene Sichtweisen wie möglich von verschiedenen Interessensgruppen, darunter Vertretern von Fischereiorganisationen, Schiffseigentümer, fischverarbeitende Betriebe, Manager und NGOs, zu sammeln.
Aktuell sind wir dabei, den Fragebogen an einigen MSC-zertifizierten Fischereien zu testen. Danach werden wir ihn weltweit in verschiedenen Gebieten, in denen der MSC tätig ist, einsetzen und so einen umfangreichen Datensatz erhalten. Mit Hilfe dieser Daten werden wir besser verstehen können, was die Entscheidung beeinflusst, am MSC-Programm teilzunehmen oder es zu verlassen, und was die daraus resultierenden Veränderungen in Marktdynamik und Beziehung zu den Interessenvertretern für die verschiedenen involvierten Gruppen, zertifiziert oder nicht, bedeuten. Das liefert uns Beweise dafür, welche Auswirkungen der marktbasierte Ansatz des MSC in der Praxis hat.
Die Forschungsergebnisse werden zu transparenteren Berichten und einem umfassenden Verständnis der allgemeinen Auswirkungen des MSC-Programms führen und dabei helfen, negative Folgen zu erkennen, die möglicherweise in Zukunft angesprochen und verhindert werden müssen. Vor kurzem ist ein Forschungsbericht im Magazin Science erschienen, der deutlich macht, dass vergleichsweise wenig zur sozialen Dimension von nachhaltigen Meeresfrüchten geforscht wurde. Wir hoffen, dass unser Projekt dazu beiträgt, diese Lücke zu schließen.
Forschungspartner: Geleitet wird das Projekt von Chris Anderson (UW, Seattle, USA) und Amber Himes-Cornell (Fishery Officer - Food and Agriculture Organization of the United Nations, Fisheries and Aquaculture Department, Policy, Economics and Institutions Branch (FIAP) ), doch es stützt sich auf die Expertise von MSC-Mitarbeitern weltweit sowie externer Wirtschafts-, Sozial- und Politikwissenschaftler.
Zu unseren abgeschlossenen Projekten gehört eine Analyse der Auswirkungen von Krillfischerei auf das Ökosystem und die Entwicklung einer risikobasierten Methode zur Bewertung von Fischereien mit mangelhafter Datenlage.
Beispiele wissenschaftlich begutachteter Zeitschriftenartikel, an denen die Forscher des MSC mitgearbeitet haben:
Senior Impacts Analyst
Senior Scientist
Was macht den MSC-Standard zum strengsten globalen Standard für nachhaltige Fischerei aus Wildfang?
Aktuell sind weltweit mehr als 300 Fischereien MSC-zertifiziert. Zusammen fangen sie ca. 12% der globalen Fangmenge an Fisch.
Viele Menschen wollen helfen, die Weltmeere und ihre Bewohner zu schützen. Wir nennen sie #besserfischer. Bist du auch einer?
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