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Partnerpressemitteilung: Fischereigruppe nimmt MSC-Zertifizierung für Alaska Wildlachs wieder auf

Ein in Seattle beheimateter Fischereiverband wird die Bewertung der Wildlachs-Fischerei von Alaska nach dem Umweltstandard des Marine Stewardship Council (MSC) für nachhaltig geführte Fischereien weiterführen.

Das Verfahren war im Januar ausgesetzt worden, als mehrere Wildlachs-Verarbeiter den damaligen Auftraggeber der Bewertung, die Alaska Fisheries Development Foundation, aufgefordert hatten, das MSC-Programm zu verlassen. Neuer Auftraggeber ist nun die ‚Purse Seine Vessel Owners Association‘ (PSVOA). Sie vertritt Eigentümer von Booten, die in ganz Alaska entlang der Westküste operieren. „Wir wurden von mehreren Wildlachs-Verarbeitern  kontaktiert, die im MSC-Programm bleiben wollen“, erläutert Bob Kehoe, Geschäftsführer der PSVOA.

Hintergrund

Nach der erstmaligen Zertifizierung im Jahr 2000 entwickelte sich die Wildlachs-Fischerei von Alaska zu einen wichtigen Zugpferd für MSC-Zertifizierungen. „Das MSC-Programm hat Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gerückt und so die verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Bestände gestärkt, wie sie der Staat schon seit 50 Jahren praktiziert. Darüber hinaus unterstreicht sie die einmalige Qualität des Wildlachses aus Alaska“, so Kehoe weiter. „Die Fischer erzielen für ihren Fang höhere Preise und der Nachhaltigkeitsnachweis war hier ein wichtiger Faktor.“

Unterbrechungen werden hoffentlich vermieden

 Das aktuelle MSC-Zertifikat für Wildlachs aus Alaska läuft im Oktober aus. „Wir sind optimistisch, dass wir mit der Wiederaufnahme des Verfahrens Angebotslücken bei Erzeugnissen mit MSC-Siegel vermeiden können. Der MSC ist auf zahlreichen Lachsmärkten und insbesondere in Europa das Aushängeschild für Nachhaltigkeit,“ schließt Kehoe.

Ansprechpartner: Bob Kehoe, Geschäftsführer Purse Seine Vessel Owners Association 206.283.7733 [email protected]