Im Rahmen einer neuen Selbstverpflichtung will US-Großhändler Sysco Corporation seine Lieferkette für Fisch überprüfen und seine Einkaufsstrategie sowie Beschaffungsstandards bis zum Jahr 2015 nachhaltiger gestalten. Insbesondere möchte das Unternehmen seine zehn wichtigsten Fischarten aus Wildfang, die unter seiner Firmenmarke vertrieben werden und welche rund 52 Prozent seines Fischsortiments ausmachen, nur noch aus Fischereien beziehen, die entweder nach MSC-Standard zertifiziert sind, sich gerade in Bewertung befinden oder an Projekten des World Wildlife Fund (WWF) zur Verbesserung der Fischerei teilnehmen. Zu dieser Liste gehören Thunfisch, Venusmuscheln, Kabeljau, Seelachs, Garnelen, Kammmuscheln, Lachs, Tintenfisch, Hummer und Krebse.
Außerdem will Sysco seine Thunfisch-Lieferanten überzeugen, sich der International Seafood Sustainability Foundation anzuschließen und Thunfisch auf lange Sicht nur noch aus MSC-zertifizierter Herkunft zu erwerben.
Craig Watson, Vizepräsident für Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bei Sysco, kommentiert: „Wir glauben, dass unser Vorhaben positive Veränderungen entlang der gesamten Lieferkette mit sich bringen und einen Beitrag zu gesünderen Weltmeeren leisten wird, die wir alle gemeinsam bewirtschaften.“
Sysco ist führend auf dem Gebiet Verkauf, Vermarktung und Vertrieb von Nahrungserzeugnissen an Restaurants, Einrichtungen im Gesundheits- und Schulsektor, Hotels und Gaststätten sowie andere Abnehmer, die Gerichte für den auswärtigen Verzehr zubereiten. Das Unternehmen unterhält 177 Vertriebsfilialen, die rund 400.000 Abnehmer bedienen.